Bundesministerium für Bildung & Forschung
Weniger Aufwand und geringere Kosten
Seit Anfang des Jahres nutzt das Bundesministerium für Bildung und Forschung für sein Nachschlagewerk zur Projektförderung ein BlueSpice MediaWiki der Hallo Welt! GmbH. Die Migration vom bisherigen Confluence-System verlief unkompliziert, erleichtert die Nutzung und spart Kosten.
Acht Abteilungen & ein Leitbild
Mit Bildung bereiten wir uns und unsere Kinder auf die Herausforderungen einer sich rasch verändernden, stark globalisierten Welt vor. Forschung hilft uns, Neues zu entdecken und Bekanntes besser zu machen.
Denn: Bildung und Forschung sind die Grundlagen, auf denen wir in einer Welt des Wandels unsere Zukunft aufbauen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ist in acht Abteilungen untergliedert, die diese Schwerpunkte widerspiegeln.
Branche
Bildung, Wissenschaft, Regierung
Abteilung
Informationstechnologie
Sitz
Bonn & Berlin
Produkt
Zielsetzung
Vereinfachung und Steigerung der Benutzerfreundlichkeit des internen Wissensmanagement
Anwendung
Website
Portrait
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ist eine oberste Bundesbehörde der Bundesrepublik Deutschland mit Dienstsitzen in Berlin und Bonn. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in acht Abteilungen an der Umsetzung der bildungs- und forschungspolitischen Ziele der Bundesregierung, fördern innovative Projekte und Programme und unterstützen den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.
Ein Nachschlagewerk für interne und externe Nutzer
Dr. Simon ist Referatsleiter für Informationstechnik beim Bundesministerium für Bildung und Forschung in Bonn. Auf das Nachschlagewerk mit den Richtlinien zur Förderung, unter anderem von Start-up-Unternehmen, Vergaberegularien und Projektregeln haben hausinterne Antragsbearbeiter, aber auch externe Projektträger Zugriff.
In dem Handbuch sind verwaltungsintern die ergänzenden Verfahrensregelungen sowie Hinweise und sonstige Informationen zur Bearbeitung von Vorhaben der Projektförderung und weiteren Vorhaben des BMBF zusammenfassend dargestellt; sie gelten partiell aber nur für die jeweilige Vorhabensart. Das Handbuch beinhaltet ca. 550 interne Dokumente sowie verlinkte Gesetzestexte und Verwaltungsvorschriften. Mit Hilfe einer Volltextsuche lassen sich die Dokumente und die Texte schnell durchsuchen.
Abbildung 1: Startseite des BMBF-Wikis auf der Basis von BlueSpice.
Bisheriges System war veraltet
Das Confluence-Wiki, über welches diese Informationsplattform bislang lief, war schon seit längerem veraltet.
„Deshalb haben wir uns nach Alternativen umgeschaut und sind recht schnell bei der Hallo Welt! GmbH fündig geworden“, erzählt Datenbankadministrator Rudi Tairow.
Dem entsprechenden Vorschlag des IT-Referats stimmten bei einer ersten Vorstellung sowohl die Leitung des Hauses wie auch der Personalrat zu. „Da konnten wir problemlos alle mitnehmen.“
BlueSpice MediaWiki: Open Source-Lösung mit deutschem Support
Insbesondere ausschlaggebend sei dabei gewesen, dass es sich bei dem BlueSpice MediaWiki, das nun seit Anfang 2024 im Einsatz ist, um ein Open Source-Produkt handelt. Man sei mittlerweile verpflichtet, solche Lösungen zu nutzen, sagt Tairow. „Das macht das Ganze dank des garantierten Supports zukunftssicher.“ Gut sei auch, dass es sich bei der Hallo Welt! GmbH um ein deutsches Unternehmen handle und Tickets in deutscher Sprache abgearbeitet würden. „Das macht vieles unkomplizierter.“
Der Aufwand bei dieser Umstellung sei „relativ überschaubar“ gewesen. Die Hallo Welt! GmbH übernahm die Migration der Daten aus einer entsprechenden XML-Datei, die für BlueSpice umgebaut und eingespielt wurde. Anschließend wurde die Benutzeroberfläche angepasst, um trotz kleinerer Verbesserungen bei der Darstellung und einer neuen Such-Engine weiterhin das gewohnte Arbeitsumfeld zu gewährleisten.
Abbildung 2: Zeigt die ausgefeilte semantische Freitextsuche von BlueSpice
Nutzung vereinfacht und Kosten gesenkt
Vom zuständigen Fachreferat wurden dann lediglich noch die Inhalte einzelner Seiten geändert und aktualisiert. „Das funktioniert jetzt deutlich einfacher als bei Confluence“, so Dr. Arne Simon. Die Kosten für das BlueSpice MediaWiki lägen im Vergleich zum alten Anbieter zudem bei deutlich weniger als der Hälfte.
Vereinfacht wurde auch die Freigabe des hausinternen Nachschlagewerks für externe Projektträger. Während früher eine Registrierung mit anschließender Freigabe notwendig war, werden jetzt einfach deren IP-Adressen zur Nutzung freigeschaltet. „Das reduziert Anfragen und spart Arbeitszeit“, sagt Tairow.
Abbildung 3: Eine der vielen Unterseiten des BMBF mit Verlinkungen zwischen Artikeln
KI-Chatbot soll zukünftig bei der Suche unterstützen
Ansonsten hat sich für die Nutzerinnen und Nutzer, die in der Regel nur lesenden Zugriff bekommen, mit der Umstellung nicht allzu viel verändert – abgesehen von mancher Vereinfachung.
„Wir haben nur die Technik im Maschinenraum verbessert. Das eigentliche Produkt ist im Grunde dasselbe geblieben.“ Mittelfristig soll das Handbuch nun noch um einen KI-Chatbot erweitert werden, um die Suche nach entsprechenden Informationen einfacher und effizienter zu gestalten. (sa – 10/2024)
Teilen Sie diesen Beitrag!
Sofern nicht anders angegeben, sind die News auf dieser Website lizensiert unter Creative Commons Attribution 4.0 International Lizenz. |
Weitere Erfolgsgeschichten
Wissensmanagement bei der Digmesa AG
Der Marktführer im Bereich Durchflussmesstechnik nutzt BlueSpice pro Cloud als zentrales Wissensmanagement für alle Mitarbeiter. Für noch mehr Effizienz soll auch das Qualitätsmanagement integriert werden.
Weiterlesen
+Organisationshandbuch bei Tennet TSO
Anfänglich als Nachschlagewerk für die Bau- und Betriebsrichtlinien des Netzbetreibers gedacht, entwickelt sich BlueSpice zu einer unternehmensweiten Knowledge Base mit derzeit rund 11.000 Artikeln.
Weiterlesen
+Organisationshandbuch bei der terranets bw GmbH
Vor sechs Jahren überführte der Netzbetreiber terranets bw seine Organisationshandbücher und Unternehmensrichtlinien in ein BlueSpice MediaWiki. Das spart dem Unternehmen wertvolle Zeit. Das spart dem Unternehmen wertvolle Zeit.
Weiterlesen
+