Digmesa AG

Eine Wissensdatenbank, die Gemeinschaft stiftet.

Vor rund zwei Jahren hat die Schweizer Digmesa AG ein BlueSpice MediaWiki der Hallo Welt! GmbH eingeführt. Mittlerweile verfügt der Marktführer im Bereich Durchflussmesstechnik dadurch über eine wachsende Wissensdatenbank, auf die alle Beschäftigten zugreifen können

„Ein Stück weit stärkt das auch das Gemeinschaftsgefühl unter unseren Beschäftigten.“

Das sagt Patrick Riesen, Leiter Qualität bei der Digmesa AG, über das BlueSpice MediaWiki der Hallo Welt! GmbH. Die Digmesa AG ist ein 1983 von Heinz Plüss gegründetes Unternehmen. Am Firmensitz im Schweizerischen Ipsach am Bielersee sind rund 60 Mitarbeiter beschäftigt.

Labor, Kaffeemaschine, Zapfanlage: Digmesa-Komponenten gibt es überall

Die Digmesa AG gehört zu den Marktführern im Bereich der Durchflussmesstechnik. Man entwickelt, produziert und vertreibt Durchflussmessgeräte für Flüssigkeiten im Klein- und Kleinstmengenbereich. Diese sogenannten Flow-Sensoren werden in der Lebensmittel- und chemischen Industrie eingesetzt, in Laboren und im medizinalnahen Bereich.

Wer eine Kaffeemaschine zuhause hat, kann fast sicher sein, dass sich darin eine Komponente von Digmesa befindet. Wenn an einer Zapfanlage ein Getränk gezapft wird, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Digmesa im Spiel. Langjährige Kundenbeziehungen reichen von Europa über die USA bis nach China.

Branche

Maschinen, Anlagen

Dachmarkt

Hersteller / Produzierendes Gewerbe

Firmensitz

Ipsach, Schweiz

Mitarbeiter

70

Produkt

Zielsetzung

Aufbau einer unternehmensweiten Knowledge Base

Anwendung

Website

Telefon

+41 (0)32 332 77 77

Portrait

Die Digmesa AG ist ein seit 40 Jahren in Ipsach ansässiges Schweizer Unternehmen und beschäftigt rund 70 Mitarbeiter. Ihr Kerngeschäft basiert auf der Entwicklung, Herstellung und dem internationalen Vertrieb von Durchflussmessgeräten für Flüssigkeiten im Klein- und Kleinstmengenbereich. Das Angebot umfasst eine breite Palette an mechanischen Flow-Sensoren.

Dank umfassendem technischem Know-how, einem hochmodernen Maschinenpark, qualifiziertem Personal und großer Flexibilität bezüglich Wünschen und Bedürfnissen der Kundschaft ist Digmesa heute mit ihren Messgeräten ein wichtiger internationaler Partner im Bereich Durchflussmesstechnik.

Die Idee: Gebündeltes Wissen für alle an einem Ort

Patrick Riesen ist bei der Digmesa AG für das Qualitätsmanagementsystem zuständig, für die interne Qualitätssicherung und für Reklamationen. „Ich war schon immer ein Fan von MediaWikis“, lautet seine Erfahrung aus früheren Arbeitsstationen. Gebündeltes Wissen an einem Ort, die Rückverfolgbarkeit von Einträgen und Korrekturen, die intuitive Handhabung. Das sind nur einige Punkte, die Herrn Riesen begeistern.

Als er vor knapp drei Jahren zur Digmesa AG kam, sei seine Anregung, auch hier eine zentrale Plattform einzuführen, bei der alles an einem Ort gebündelt werden könne, sofort auf offene Ohren gestoßen. Eine kurze Evaluation hat sehr rasch die Lösung BlueSpice MediaWiki der Hallo Welt! GmbH als ideale Lösung für die Digmesa AG hervorgebracht.

Abbildung 1: Startseite des Digmesa-Wikis auf der Basis von BlueSpice.

Der Einstieg: Die Beschäftigten mitnehmen

Bei der Einführung des BlueSpice MediaWikis bei Digmesa begann recht niederschwellig. Zunächst seien dort alle Mitarbeiter mit Foto, Erreichbarkeiten und Arbeitsbereich vorgestellt worden, erzählt Herr Riesen. Das sei gut angekommen. „Da haben wir alle Leute bei uns mitgenommen und jeder hat schon mal reingeschaut, um zu erfahren, was über ihn oder seine Kollegen drinsteht.“

Er habe dann die eine oder andere Schulung durchgeführt. „Man kommt aber da sehr schnell ohne Unterstützung zurecht.“ Und dann habe das Wiki angefangen, zu wachsen.

Eine Wissensdatenbank, die jeder lesen und ergänzen kann

Nach und nach seien Erfahrungsberichte hinzugekommen, beispielsweise aus den Erfahrungen des technischen Kundendiensts. Aus welchen Gründen kann ein Sensor ausfallen? Wie lässt sich das beheben? Welche Materialien sind für welche Medien geeignet? Solche und viele weitere Fragen werden seitdem zentral an einer Stelle, übersichtlich und miteinander vernetzt beantwortet.

„Das ist eine Wissensdatenbank, die immer weiter wächst und von der aus bei Bedarf auch weiter in die Tiefe – auch bei externen Quellen – recherchiert werden kann.“ Regelmäßig komme da was Neues hinzu oder Vorhandenes werde ergänzt. „Man muss nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit mailen oder telefonieren. Man schaut einfach nach“, so Herr Riesen.

Abbildung 2: Seite im Digmesa-Wiki, auf der auf unternehmensweit geltende Grundsätze zur Vermeidung von Verschwendung hingewiesen wird.

Das Ideal: Alle können sich auf denselben Stand bringen

Auch Organigramm, Firmenleitbild oder Betriebsordnung lassen sich zwischenzeitlich im MediaWiki abrufen, sämtliche Notfallpläne und der Katastrophenplan. „Wichtig war uns dabei, dass alle Informationen von überall her und auch für alle zugänglich sind.“

Sowohl vom PC wie vom Smartphone, sowohl für die Beschäftigten in Administration oder Qualitätsmanagement wie auch für die Mitarbeitenden im Shopfloor. Selbst bei einem Katastrophenfall im Werk blieben alle Informationen erhalten – das Hosting liegt bei der Hallo Welt! GmbH.

„Alle sollen sich problemlos auf den gleichen Stand bringen können“, lautet der Anspruch, den Patrick Riesen formuliert. „Das macht das Ganze zu etwas Gemeinsamen.“ Dem folgend werden im MediaWiki beispielsweise auch die jeweils aktuellen Umsatzzahlen veröffentlicht.

Das MediaWiki: Dynamisch und voller Möglichkeiten

Natürlich dürfe man nicht zu hohe Erwartungen haben, so Riesen. „Nicht jeder Mitarbeiter schaut täglich ins Wiki.“ Manchmal brauche es ein bisschen zusätzliche Motivation. „Wir haben beispielsweise eigene Team-Seiten eingerichtet, über die sich die Beteiligten direkt austauschen können.“ Wenn auch nicht von jedem, so werde das Wiki mittlerweile regelmäßig genutzt. Eben bei Bedarf. Und es kämen immer mehr Informationen hinzu.

Mittelfristig soll das Qualitätsmanagement ins MediaWiki integriert werden. Es gibt auch entfernte Ideen, beispielsweise die Auftragsdaten von Kunden dorthin zu überführen oder auch Externen Zugriffsmöglichkeiten auf bestimmte Bereiche zu gewähren. Je nach Bedarf lasse sich das mit einem MediaWiki vergleichsweise unkompliziert umsetzen, ist Patrick Riesen überzeugt. „Das ist etwas, das nie fertig ist. Das ist dynamisch, nicht statisch und bietet einige Entwicklungsmöglichkeiten.“ (sa – 04/2024)

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